Bures gründlich vorbereitet
Verkehrs- und Innovationsministerin Bures machte vergangenen Freitag darauf aufmerksam, dass der Entwurf des Postmarktgesetzes vor dem ersten Vorlegen am 20. April "unter Einbindung aller Stakeholder sehr gründlich vorbereitet wurde". Sie ergänzt: "Über den gesamten Zeitraum gab es laufend Gespräche mit dem Finanzministerium und allen anderen Interessensvertretern".
Das dementiert wiederum redmail. Schauer: "Mit uns hat von den politischen Entscheidungsträgern im Vorfeld niemand gesprochen. Am 18. Mai endete die Begutachtungsfrist. Der Entwurf wurde von allen Marktteilnehmern - Österreichische Post, alternative Postdienstleister, Wirtschaftskammer Österreich, Verband Österreichischer Zeitungen, Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) - scharf kritisiert. Der DMVÖ charakterisiert den Entwurf als ein Gesetz, dass "das Österreichische Postwesen auf eine harte Probe stellen wird". Und bei redmail geht man mittlerweile soweit zu erklären, dass "selbst in Insiderkreisen völlig unklar ist, von welchem Gesetz das Bundesministerium in seiner Aussendung eigentlich spricht".
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