Burda-Umsatz zur Hälfte digital

2,455 Milliarden konsolidierten Umsatz erwirtschaftete Hubert Burda Media im Jahr 2014. Der Konzern liegt damit um 6,19 Prozent hinter dem Umsatz-Ergebnis 2013 zurück. 53,5 Prozent des Konzern-Umsatzes 2014 wurden mit Digitalmarken erwirtschaftet. Dieses Volumen liegt um 6,2 Prozent unter dem Niveau des vorhergehenden Jahres und ist beeinflußt durch den Verkauf von Zooplus zur Jahresmitte 2014. Der 3,0-Prozent-Zuwachs im Geschäftsbereich Medienmarken national ist wiederum auf den Zukauf von Blue Ocean Entertainment sowie die Zusammenführung der Burda Creative Group mit KircherBurkhardt zur C3-Gruppe zurückzuführen. Hier konnte Burda 2014 auch den einzige Umsatz-Zuwachs für sich verbuchen. Der Konzern argumentiert mit Sondereffekten, die zu Umsatz-Rückgängen im Vorjahr führten. Die Rückgängen in den Geschäftsfeldern Medienmarken international und Druck sind als signifikant klassifizert, da sie über zehn Prozent betragen.
Höherer Abschreibungsbedarf und gestiegene Personalkosten schlagen sich ebenso im Konzern-Ergebnis nieder. Burda agiert derzeit mit "rund 500 Medienprodukten" weltweit und erwirtschaftet seinen Umsatz mit Einzelverkäufen, Abonnements, Werbung, Provisionen und Handel. Der Konzern ist auf "innovative, konsumentennahe Medienprodukte fokussiert".

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