Blaues Wundern

at // FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky wirft dem ORF Zensur vor. Er wurde für das Magazin "Report" zu islamischen Lehrern in Österreich befragt. Davon ging nichts auf Sendung. Der ORF weist den Vorwurf der Zensur "schärfstens zurück" und verteidigt den Verzicht auf Vilimskys Stellungnahme "einzig und allein aus journalistischen Gründen". Denn "das Interview wurde vor der kurzfristig für Montag anberaumten Präsentation des Maßnahmenpakets aufgenommen, war daher nicht mehr auf dem letzten Stand der Diskussion und somit journalistisch nicht mehr verwertbar". Vilimsky kontert wiederum, "dass das Interview um 17.30 nach Bekanntmachung des Maßnahmenpakets abgehalten wurde und nicht vorher, wie der ORF behauptet". Die Fragen, so Vilimsky, haben sich zum Gutteil sogar auf das Maßnahmenpaket bezogen, "somit ist die Behauptung des ORF offensichtlich in Unkenntnis der Faktenlage oder frei erfunden, jedoch völlig falsch!"
Massives Thema

Zeitgleich sagten FP-Vertreter ihre Teilnahme am heutigen Club2 ab. Walter Asperl und Philipp Schrangl vermuten, der Club2 sollte "eine politische Inszenierung mit dem Ziel, das Amt des Dritten Nationalratspräsidenten zu beschädigen" werden. "Der ORF bekomme immer mehr eine linkslinke Schlagseite", wird kritisiert und die Partei kündigt an, "dass wir das zu einem massiven Thema im Stiftungs- und Publikumsrat machen werden".

FPÖ/Unverständnis und Verwunderung über ZensurORF/Zurückweisung der BehauptungenFPÖ/ORF-Behauptung stimmt vorne und hinten nichtFPÖ/Club2 Absage

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