Bittersüsser Zuschuß
at // Als "positiven ersten Schritt" begrüßt der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) die von der Regierung beschlossene Förderung der Privatsender im Ausmaß von fünf Millionen Euro. Die Höhe der Summe wird gleichzeitig als Enttäuschung gewertet. In Anbetracht der zuletzt geforderten 40 Millionen Euro sind die zugesagten Millionen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Der VÖP relativiert die Summe an den "rund 100 Privatsendern", die dafür in Frage kämen sowie an den 500-Millionen-Euro aus Rundfunkgebühren für den ORF. "Eine Relation also von 1:100, die in keinem Verhältnis zu den von beiden Seiten erbrachten Leistungen steht", argumentiert der VÖP. Angesichts dieses Missverhältnisses weist der Verband darauf hin, dass "es unter keine Umständen zu weiteren Werbeerleichterung für den ORF kommen darf, da dies einem Todesurteil für das duale System gleichkäme".
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