Begehrtes Volksvermögen
at // Die durch die Digitalisierung frei werdenden Rundfunkfrequenzen sollen versteigert werden, wünscht sich Karin Hakl, Innovations- und Telekommunikationssprecherin der ÖVP. Es sei "eines der letzten großen Volksvermögen", das ihrer Ansicht nach die öffentliche Hand ohne negative Nebeneffekte vergolden kann. Sowohl die ORF-Sendetechniktocher ORS als auch Österreichs Mobilfunkunternehmen sind an der Digitalen Dividende interessiert.
Verwendungszweck noch offen
Die zuständige Rundfunk- und Telekom-Regulierung-GmbH RTR hält fest, dass der Verwendungszweck der Frequenzen noch offen und ein Erlös aus einer Versteigerung nicht abschätzbar sein. Die Wiener Zeitung weiß, dass unter ORF-Skeptikern folgendes Gerücht kursiert: Die Regierung könnte dem ORF die Lizenzen gegen eine geringe finanzielle Abgeltung überlassen, damit dieser mit der Weitergabe der Frequenzen an die Mobilfunker "großes Geld" macht.
Wiener Zeitung Online (Wiener Zeitung, Seite 32)
atmedia.at/Frequenzbringer
Kommentare