BDZV greift NDR an
deZankapfel ist tagesschau.de. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger kritisiert, dass der NDR tagesschau.de zu einem "multimedialen Angebot" umfirmiere. Auf diese Weise wolle der Sender, so die BDZV-Argumentation, verpflichtende Vorgaben aus dem zwölften Rundfunkänderungsstaatsvertrag und den notwendigen Drei-Stufen-Test umgehen.
Interne Papiere
Der Verband interpretiert die Absicht des
NDR so, dass tagesschau.de als eigenständiges Angebot gelten solle, das ohne Verweis auf konkrete Sendungsbegleitung online alles auch ohne zeitlicher Begrenzung anbieten dürfe. Der NDR kontert, die Kritik des BDZV basiere auf einem internen Papier und verweist auf einen für tagesschau.de laufenden Drei-Stufen-Test dessen Zwischenergebnisse verschiedenen Rundfunkräten derzeit vorliege. Und deren Empfehlungen sollen im Frühjahr ausgewertet werden, um danach zu einer Entscheidung zu kommen.
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