Ballspiele
at // ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz feiert einen wichtigen Etappensieg: die Einigung mit dem Betriebsrat auf das aus Null-Lohnrunde und veränderten Sozialleistungen bestehende Sparpaket. "Es waren sehr harte Verhandlungen, aber der dabei erzielte Kompromiss ist für alle Seiten vertretbar", erklärt Wrabetz im Interview mit der Wiener Zeitung.
Geld für sonst nicht machbares Programm
Ausgestanden ist deshalb nichts. Wrabetz sieht darin einen wichtigen Teil der von der Regierung, vom Rechnungshof und Stiftungsrat auferlegten Hausaufgaben als gemacht an. Darum fordert er jetzt mit Vehemenz die Refundierung der durch die Gebührenbefreiung fehlenden ORF-Erlöse. Diese rund 60 Millionen Euro will
Wrabetz in österreichisches Programm investieren. Verweigert die Regierung dem ORF die Rückerstattung dieser Mittel sieht Wrabetz den ORF sukzessive qualitativ zurückzufallen. Sowohl die technische als auch die programmliche Qualität werden nicht mehr zeitgemäßen Ansprüchen genügen.
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