Aufstehen mit Radio und Internet

deEine zeitraumbezogene Mediennutzungsstudie in Deutschland ergab, dass sich Menschen am frühen Morgen via Radio und Internet über die wichtigsten Ereignisse der vergangenen Nacht oder zum bevorstehenden Tag informieren. Laut dem Düsseldorfer Marktfoschungsinstitut Innofact entfallen auf Radio 36 Prozent und Internet 32 Prozent der morgendlichen Nutzungszeit. 17 Prozent entfällt auf das Fernsehen. Danach kommt die Tageszeitung mit 14 Prozent.
Tageszeitung kommt im Alter

Innofact erhob diese Mediennutzung unter 1.002 Internet-Nutzern, die als repräsentativ für die deutsche Bevölkerung gelten. Folgende Nutzungstypologie zeigt sich: Tageszeitungen werden überdurchschnittlich von Menschen mit höherem Haushaltsnettoeinkommen gelesen. Radio-Informationen ist die bevorzugte Quelle älterer Menschen und das Internet nutzen Jüngere.

40 Prozent der von Innofact befragten Internet-Nutzer haben eine Tageszeitung abonniert. Für 14 Prozent ist sie morgens die primäre Informationsquelle. Tageszeitungsabonnements sind in "älteren Haushalten" zu finden. Menschen ab 30 Jahren weisen noch aufgrund regionaler Informationen Bindungen zu Tageszeitungen auf.

Medienkonsumenten, die keine Tageszeitung abonnieren, begründen dies mit dem hohen Preis, Zeitmangel für eine entsprechende Nutzung und mit den verfügbaren, kostenlosen Alternativen aus dem Internet.

Mehr: Innofact

Kommentare