Aufholbedürftiges Österreich

Ein aufgeschlagenes Buch mit dem Titel „Österreichs Unternehmen im mobilen Internet“.
atAufholbedarf da, Aufholbedarf dort. Ein Grund-Charakteristikum des Marktes Österreich und nicht nur dieses Marktes ist, dass immer irgendwo Aufholbedarf besteht. Die Agentur Fonda hat sich die, erwartungsgemäß aufholbedürftige, Austattung österreichischer Firmen mit mobilen Websites angesehen.
App-Scheuklappen

Diese Analyse, von der die Top-100-Unternehmen betroffen sind, zeigt, dass es mit der Fortschrittlichkeit hapert und die Nutzer, die mittels Smartphones auf deren Websites zugreifen mit technischen Hindernissen rechnen müssen. Sie sind eingeschränkt nutzbar, klassifiert Fonda.

Das Gesamtresümee lautet: zehn der Top-100-Unternehmen nehmen die Entwicklungen am Smartphone-Markt in Österreich so ernst, dass sie bereits darauf reagierten; 17 Prozent dieser Firmen bieten auch Apps an und haben sich, der Marktrealität nicht adäquat, auf iPhone-Apps konzentriert. Sechs dieser 17 app-fähigen Unternehmen sehen, dass der Smartphone-Markt aus mehr als Apple-Nutzern besteht und stellen auch App-Versionen für die anderen verfügbaren Smartphone-Betriebssysteme zur Verfügung.

Wunschzettel

Dieser Realität stehen gute Absichten gegenüber. 26 Prozent der Webverantwortlichen in den Top-100-Unternehmen halten die "optimale Nutzbarkeit ihrer Website für sehr wichtig", 55,5 Prozent für "wichtig, aber noch nicht dringend" und 18,5 Prozent für "mittelfristig eher unwichtig". 29,6 Prozent planen eine mobile Version oder sind bereits dabei, eine zu entwickeln. In etwa gleich viele Unternehmen planen die für die Smartphone-Nutzung notwendige Optimierung oder den Relauch ihrer Online-Auftritte oder entwickeln bereits Apps. Ein weiteres Drittel ist mit ihrer derzeitigen "Mobilisierung" zufrieden.

Mobile Musterschüler

Die österreichischen Musterschüler sind: Asfinag, Austrian Airlines, BMW, Hofer, Immofinanz, ORF, Red Bull, Siemens, A1 Telekom Austria, XXXLutz.

ÖBB, Baumit, voestalpine, Wiener Stadtwerke und Wiesenthal klassifiziert Fonda als jene Unternehmen, deren Websites trotz Convenience-Abstrichen ausreichend mobil nutzbar sind.

atmedia.at

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