App-Begeisterung bremst sich ein

Eine Statistik zeigt das geringe Interesse deutscher Smartphone-Nutzer an neuen Apps im Juni 2014.
deDie zum Teil überhitzte Nachfrage nach Apps scheint allmählich wieder abzuflauen. Wie statistische Entwicklungszahlen von comScore für Deutschland zeigen, verlieren Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer ab 18 Jahren das Interesse an Apps. Zwei Drittel laden überhaupt keine neuen Apps mehr und 20 Prozent beschränken sich auf bis zu zwei dieser mobilen Service-Angebot auf ihre Smartphones. Was nachvollziehbar ist.

Beispielsweise sind auf Smartphones der letzten Generation, die mit dem Betriebssystem Android laufen, zumindest 28 Apps vorinstalliert, die im Laufe der Nutzungszeit kontinuierlich und ständig aktualisiert werden sollen um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. Im Falle einigermaßen intensiver Smartphone-Nutzung erreicht man schnell mal eine Zahl von insgesamt 50 Apps. Darunter gibt es wiederum Kategorien, die in ihrer Verwendung mitunter wöchentlich aktualisiert werden müssen, aufgrund erfolgter inhaltlicher oder technischer Optimierungen.

Die in der Grafik gezeigt deutschen Zahlen sind nicht so ohne Weiteres auf den österreichischen Markt umzulegen, können aber symptomatisch für eine aktuelle Entwicklung am völlig unübersichtlichen und überfütterten App-Angebotsmarkt gelten.

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