Angriff auf die private Medienwirtschaft

atDer Verband Österreichischer Zeitung (VÖZ) weist ebenso wie der Privatsender-Verband VÖP den erneuten Vorstoß österreichischer Landeshauptleute, Werbung im ORF-Regional-TV zuzulassen, schärfstens zurück.
Nicht gerechtfertigter Zusatzerlös

Der Verband, so dessen Generalsekretär Gerald Grünberger, "sieht darin einen Angriff auf die private Medienwirtschaft, weil jede Aufweichung des bestehenden Verbots die wirtschaftliche Basis der privaten regionalen und lokalen Medienangebote existenziell bedrohen würde". Sollten die Pläne Realität werden, heißt es dazu seitens des VÖZ, entspräche das einer "regionalen Ausweitung der TV-Werbung von insgesamt 18 Minuten pro Tag, die nicht in die bestehende Werbezeit eingerechnet würden". Für den ORF würde dies, zusätzlich zum Programmentgelt, eine weitere monetäre Abgeltung darstellen, die, so Grünberger, "nicht gerechtfertig ist".

Siehe: Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ)

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