Android überholt Apple

Mehrere grüne Android-Logos stehen in einer Reihe.
intDiese erwartbare Entwicklung bestätigt Adfonic aus Sicht des Betreibers eines Marktplatzes für mobile Werbung. Die Werbe-Plattform Android hat sich, global gesehen, von 38 Prozent im ersten auf 46 Prozent im zweiten Quartal 2012 im Hinblick auf die Anteilsverteilung der mobilen AdImpressions im Adfonic-Netzwerk verbessert. Apple iOS büßte dagegen von 45 auf 34 Prozent ein. In Europa beläuft sich die Android-Entwicklung von 35 auf 43 Prozent und jene von Apple iOS von 41 auf 34 Prozent.

"Die, sich auf dem Marktplatz abzeichnende, wachsende Dominanz von Android spiegelt die globalen, branchen-übergreifenden Industrietrends wider", kommentiert Albert Pescheck, Geschäftsführer der Region DACH bei Adfonic.

"Gemeinsam umfassen Android und Apple iOS rund 80 Prozent des globalen Werbe-Inventars von Adfonic", erklärt er. Dieses Marktverhältnis spiegelt ebenso die Statistik der mobilen Browser-Zugriffe auf österreichische Online-Medien, die in der ÖWA Basic ausgewiesen sind, wider.

In Nordamerika, um nochmals auf die Mobile AdImpression-Anteile zurück zu kommen, machen jene auf Android entfallenden bereits 63 Prozent aus.

Die Android-Entwicklung passiert ja auf dem Nährboden des Werbekonzerns Google.

Das Apple-Logo steht dem Android-Maskottchen gegenüber.
Apple iOS vs. Android (c: tabletsuggestions.com)

Aus der Analyse des eigenen Marktplatzes destillierte Adfonic zwei Trends, die die Wirksamkeit von sogenannten Sweet Spot-Kombinationen und Gender Targeting nachweisen sollen.

Mit Gender Targeting also der geschlechter-spezifischeren Ausrichtung mobiler Werbekampagnen lassen sich "wesentlich höhere Click-Through-Rates" als im Schnitt generieren. Was ja auf der Hand liegt und einen Binsen-Weisheit ist. Was in dieser Analyse als aufschlussreicher zu gelten hat, ist, dass Frauen in mobilen Kampagne zwar weniger klicken, jedoch über höhere Kaufabsichten und -bereitschaft verfügen und sich signifikant deutlicher für beworbene Angebote entscheiden.

Als Sweet Spot-Kombination versteht Adfonic Kampagnen und deren Ergebnisse, die in Rücksicht auf das jeweilige Umfeld und dessen Zielgruppe platziert werden. Hiermit lassen sich "besonders hohe Klickraten und TKPs erreichen", lautet die nicht ganz überraschende Schlußfolgerung des Unternehmens. Berücksichtigt man hier einzig die derzeit noch vorhandene Werbe-Akzeptanz, erklärt sich diese Schlußfolgerung von selbst.

atmedia.at

Kommentare