Ampel-Konflikt: Grün-Orange vs Rot
at // Die Reaktionen auf das News-Interview von Medienstaatssekretär Josef Ostermayer folgten prompt. Der ORF-Sprecher der Grünen Dieter Brosz nennt die Aussagen Ostermayers "einen neuen Tiefpunkt an Unverfrorenheit". Er stellt die Aussagen in Relation zu den am Sonntag geschlagenen Wahlen in Kärnten und Salzburg und dem Abschneiden der SPÖ. Brosz: "Faymann und Ostermayer sind offenbar der Meinung, dass eine willfährige Hofberichterstattung zu besseren Ergebnissen geführt hätte". Und er hält "die Schwierigkeiten ausschließlich auf die Veranlagungsstrategie des ORF zu reduzieren" für "plumpe Realitätsverweigerung, die eines Medienstaatssekretärs eigentlich unwürdig ist".
BZÖ-GeneralsekretärMartin Strutzspricht in diesem Zusammenhang von "Alarmstufe Rot im ORF". Und: "Der Faymann-SPÖ geht es nur um die Köpfe und künftig noch regierungsfreundlichere Hofberichterstattung, statt um eine sichere Zukunft des
ORF." Strutz fordert wiederholt: "Der
ORF muss aus dem Würgegriff der Parteien befreit werden, bevor er ein Schicksal wie die
AUA erleidet. Wir fordern die Einrichtung einer unabhängigen ORF-Reformkommission, gebildet aus nationalen und internationalen Experten".
FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimskyhat noch keine Stellung dazu abgegeben. Aus der ÖVP-Parteizentrale sind seit Regierungsbildung kaum medienpolitische Stellungnahmen gekommen.
Die Grünen BZÖ
FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimskyhat noch keine Stellung dazu abgegeben. Aus der ÖVP-Parteizentrale sind seit Regierungsbildung kaum medienpolitische Stellungnahmen gekommen.
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