Alpecins Marken-Doping
Angeblich plant Alpecin sein Radsport-Engagement auszubauen und will rund zehn Millionen Euro - in der Höhe muss der Jahresbetrieb eines Profi-Teams budgetiert werden - in Leistungssport-Radteam investieren.
Die Marke begann mit dem Engagement von Ullrich, der derzeit ausschließlich privat Fahrräder fahren darf, im Februar sich in den Radsport vorzuwagen. Ausgerechnet im Umfeld der ersten Etappe der laufenden und durch mannigfache Doping-Fälle in ihrem Ruf ramponierte
Tour de France begannen Gerüchte über einen Alpecin-Einstieg im Elite-Radsport, zu dessen Doping-Freiheit unablässige Zweifel herrschen, zu kursieren.
Es ist zum Haare raufen, dass Alpecin "Doping" explizit als Produktwirkungs- und Markenversprechen einsetzt und quasi als selbsterfüllende Prophezeiung einen Ausdauer-Sport, der für seine Anfälligkeit für illegale Leistungssteigerungen bekannt ist, als Image- und Wertetransfer-Umfeld sucht. Es scheint sich hierbei auf "Marketing-by-Tabubruch" zu handeln.
atmedia.at
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