50 Millionen Euro Startup-Aufbauhilfe
Es gibt österreichische Startups, die es geschafft haben. Und die in einer internationalen Umlaufbahn an wirtschaftlicher Grösse gewinnen. Shpock, Wikifolio, Tourradar, Flaviar, Wikidocs und Hitbox beispielsweise. Diese subjektive Auswahl traf Oliver Holle, der CEO von SpeedInvest. Runtastic fehlt in seiner Aufzählung. Egal. SpeedInvest und Holle sind ein Drittel eines erfolgten Schulterschlußes, der Startups künftig noch mehr Aufbau-Möglichkeiten bieten soll.
Zum Dreigestirn um SpeedInvest gehört der Business Angel Hansi Hansmann, der bislang, wie er selbst sagt, in seiner Unternehmern-Laufbahn in "65 Transaktionen involviert" war und "19 Exits" hinter sich brachte, sowie Andreas Tschas und Jürgen Furian mit ihrer Plattform Pioneers. Gemeinsam will man heimischen Startups eine hochprofessionelle und organisierte Plattform bieten, um aus Geschäftsideen, -konzepten und -modellen heraus profitablen und wachsende Unternehmen zu formen.
Pioneers liefert dazu internationale Öffentlichkeit und ein ebensolches Netzwerk. Holle und Hansmann managen die künftige Finanzierbarkeit von Startups. Dazu wird der bestehende und mit zehn Millionen Euro dotierte Fonds SpeedInvest I in den mit 50 Millionen Euro dotierten Fonds SpeedInvest II überführt. Aus diesem Fonds werden künftig auch Series-A-Finanzierungen kommen, avisiert Holle. Diese Finanzierungsrunde nach Seed- und Early-Stage-Aufbaufinanzierungen bewegen sich bereits in einem Bereich mit dem Startups ihre digitalen Geschäft internationalisieren können. Holle und Hansmann liefern darüber hinaus das was man salopp Business Coaching und Mentoring nennen kann. Also Wissen das sich um die Management- und Entwicklungsfähigkeiten von Unternehmen dreht, das sich ausschließlich auf Praxis-Erfahrungen begründet.
SpeedInvest II wird von privaten Kapitalgebern gespeist, sukzessive befüllt und im Jahr 2015 mit seine Investment-Tätigkeit aufnehmen.
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