24 Prozent Internet-Verweigerer in EU

Ein „Daumen runter“-Symbol auf einer Facebook-Seite.
euWir sehen sie nicht. Sie sind da und leben neben uns. Innerhalb der 27 EU-Märkte ist die Internet-Durchdringung im Jahr 2011 auf 75 Prozent und die Breitband-Penetration bei 68 Prozent angelangt. Die Zahl der 16- bis 74-Jährigen die noch niemals Internet-Kontakt hatten, beziffert das EU-Statistik-Büro Eurostat mit 24 Prozent.
Nord-Süd-Gefälle unverändert

Die höchste Verbreitungsrate erreicht das Web in den Niederlanden (94 Prozent), Luxemburg und Schweden (91 Prozent) und Dänemark (90 Prozent). Österreich liegt exakt auf EU27-Schnitt mit 75 Prozent. Online-Nachzügler sind Bulgarien mit 45, Rumänien mit 47 und Griechenland mit 50 Prozent Durchdringungsrate.

Punkto Breitband-Zugang zum Web haben Schweden (86 Prozent), Dänemark (84 Prozent), die Niederlande und Großbritannien mit 83 und Finnland mit 81 die weitesten Fortschritte gemacht. Österreich wird mit 72 Prozent ausgewiesen.

Wie in der Internet-Statistik sind auch in der Breitband-Ausstattung Rumänien, Bulgarien und Griechenland auf unterstem europäischen Niveau und jene Märkte mit höchsten Entwicklungspotenzial.

Ein Fünftel Internet-Verweigerer in Österreich

In Rumänien haben 54 Prozent der Bevölkerung zwischen 16 und 74 Jahren noch niemals das Internet genutzt. In Bulgarien beträgt diese Quote 46, in Griechenland 45, in Zypern und Portugal 41 Prozent.

Am anderen Ende der Skala steht Schweden, Dänemark, die Niederlande, Luxemburg und Finnland. Deren Quote an Internet-Verweigerern beläuft sich zwischen fünf und neun Prozent. In Österreich sind 18 Prozent also knapp ein Fünftel internet-frei.

EU27-Internet- & Breitband-Penetration 2011 vs. 2006

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