Armani mit weniger Gewinn trotz höherem Umsatz

Armani zeigte sich wieder von seiner besten Seite
Der Nettoüberschuss verringerte sich gegenüber dem Vorjahr von 152 auf 124 Millionen Euro.

Der italienische Modekonzern Giorgio Armani hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum abgeschlossen. Die Verkaufserlöse kletterten um 2,3 Prozent auf 2,16 Mrd. Euro. Der Nettogewinn sank aber von 152 Mio. auf 124 Mio. Euro. Die Investitionen betrugen 105 Mio. Euro und waren gegenüber 2018 stabil.

Der Konzern verfügt über ein Nettovermögen von 2,05 Mrd. Euro, wie die Mailänder Wirtschaftszeitung "Sole 24 Ore" berichtet (Freitagsausgabe). Die Liquidität der Gruppe lag bei 1,2 Mrd. Euro. Dieser Betrag ermögliche es dem Unternehmen, Investitionen vollkommen autonom zu planen, verlautete es aus dem Konzern.

Armani betreibt ein Filialnetz mit 600 direkt betriebenen Shops. Der 1975 gegründete Konzern arbeitet an einer Konsolidierung seiner Marken. Während des Lockdowns infolge der Coronavirus-Epidemie in Italien hat die Modegruppe mit der Herstellung von Schutzmänteln für Sanitäter begonnen. 2 Mio. Euro spendete Armani für das öffentliche Gesundheitssystem.

Im September stellt der Konzern die neuen Kollektionen der Marken Emporio Armani und Giorgio Armani vor. Wegen der Epidemie ist noch unklar, in welchem Rahmen der Modepapst, der am morgigen Samstag seinen 86. Geburtstag feiert, seine Kollektionen vorstellen wird.

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