ArcelorMittal bleibt in den roten Zahlen

Ein Arbeiter in Schutzkleidung gießt flüssiges Metall in einer Gießerei.
Der Betriebsgewinn stieg auf 6,4 Milliarden Dollar, unterm Bilanzstrich standen aber 1,1 Milliarden Verlust

Der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal hat 2014 von einer höheren Nachfrage und seinem Sparkurs profitiert. Damit konnten die Rückgänge in der eigenen Eisenerz-Produktion ausgeglichen werden. Konzernweit zog das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen trotz eines schwachen vierten Quartals um 5 Prozent auf 7,24 Mrd. Dollar (6,4 Mrd. Euro) an. Der Umsatz stagnierte bei knapp über 79 Mrd. Dollar, gab das Unternehmen am Freitag in Luxemburg bekannt. Unter dem Strich stand wegen hoher Abschreibungen, Zinsaufwendungen und Kosten für Geschäfte zur Absicherung von Währungsrisiken ein Verlust von 1,1 Mrd. Dollar. 2013 hatte das Unternehmen allerdings noch ein Minus von rund 2,5 Mrd. Dollar in den Büchern stehen.

Schlechte Aussichten 2015

Im laufenden Jahr geht ArcelorMittal von einem um vier bis fünf Prozent steigenden Stahlabsatz aus. Im Minengeschäft, das der Konzern zur Absicherung der Rohstoffzufuhr betreibt, dürfte der Verfall für Eisenerzpreise weiter belasten. 2015 erwartet der Konzern allerdings wieder einen Rückgang des Betriebsgewinns.

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