Arbeitslosigkeit klettert und bleibt auf Rekordhoch
Düstere Prognosen kommen vom AMS: Von 7,6 Prozent im Jahr 2013 auf 8 Prozent soll die nationale Arbeitslosenquote heuer steigen und 2015 auf diesem Rekordniveau verharren. Bei den vorgemerkten Arbeitslosen wird ein Anstieg von 287.000 auf 307.000 erwartet. Dazu kommen noch mehr als 70.000 Personen in AMS-Schulungen. Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition wird damit auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 1953 (8,7 Prozent) liegen.
Bangen am Bau
Lobende Worte findet Kopf für die im Regierungsprogramm vorgesehene Ausbildungsgarantie bis 18 Jahre. Derzeit würden rund 10.000 Jugendliche jedes Jahrgangs über keine Ausbildung verfügen, die über den Pflichtschulabschluss hinausgeht. Die Ausbildungsgarantie werde sich mittel- bis langfristig positiv am Arbeitsmarkt auswirken, aber 2014 noch "gar nichts bringen".
Die wichtigste Aufgabe des Arbeitsmarktservices sieht der AMS-Vorstand weiterhin darin, Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern. Rund 25 Prozent der Arbeitslosen in Österreich seien Langzeitarbeitslose, in Deutschland mit rund 45 Prozent deutlich mehr.
"Europäisierung" hebt Arbeitskräfteangebot
Kommentare