Arbeitslosenrate in Eurozone geht weiter zurück

Die Schlangen beim Arbeitsmarkservice werden wieder länger. Die Jobs werden jedoch nicht mehr
Im Februar lag sie laut Eurostat bei 8,5 Prozent. Österreich befindet sich mit 5,2 Prozent auf Rang zehn in der EU.

Die saisonbereinigte Arbeitslosenrate in der Eurozone ist im Februar weiter zurückgegangen, sie betrug 8,5 Prozent gegenüber 8,6 Prozent im Jänner. Wie Eurostat am Mittwoch mitteilte, meldete Österreich im Februar eine Rate von 5,2 Prozent. Damit liegt Österreich EU-weit auf dem zehnten Platz.

Im Februar 2017 betrug die Arbeitslosenrate im Euroraum noch 9,5 Prozent. In der EU lag die Arbeitslosenquote im Februar bei 7,1 Prozent - ein Rückgang gegenüber 7,2 Prozent im Jänner sowie gegenüber 8,0 Prozent im Februar 2017. Aktuell ist dies die niedrigste Quote, die seit September 2008 in der EU verzeichnet wurde.

Tschechien mit niedrigster Arbeitslosigkeit

Die niedrigsten Raten verzeichneten im Februar Tschechien (2,4 Prozent), Deutschland und Malta (je 3,5 Prozent) sowie Ungarn (3,7 Prozent). Die höchsten Arbeitslosenquoten meldeten Griechenland (20,8 Prozent) und Spanien (16,1 Prozent). Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote in allen EU-Staaten mit Ausnahme von Estland.

Die Jugendarbeitslosigkeit lag im Februar in der EU bei 15,9 Prozent und im Euroraum bei 17,7 Prozent, vor einem Jahr betrug sie noch 17,3 Prozent bzw. 19,4 Prozent. Die niedrigsten Quoten bei den unter 25-Jährigen verzeichneten Deutschland (6,2 Prozent), die Niederlande (7,2 Prozent) und Tschechien (7,5 Prozent), während die höchsten Quoten von Griechenland (45,0 Prozent), Spanien (35,5 Prozent) und Italien (32,8 Prozent) gemeldet wurden. In Österreich betrug die Jugendarbeitslosenrate im Februar 9,8 Prozent gegenüber 10,2 Prozent im Februar 2017.

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