Arbeitslosenrate in Eurozone blieb im März bei 8,5 Prozent

Arbeitslosenrate in Eurozone blieb im März bei 8,5 Prozent
Österreich blieb mit fünf Prozent nur auf Rang zehn hinter dem Spitzenreiter Tschechien.

Die saisonbereinigte Arbeitslosenrate in der Eurozone ist im März unverändert bei 8,5 Prozent geblieben. Im Jänner hatte sie 8,6 Prozent betragen. Die 8,5 Prozent von Februar und März sind jedenfalls laut Eurostat der niedrigste Wert seit Dezember 2008. Auch in der EU blieb die Arbeitslosenquote mit 7,1 Prozent gleich hoch. Österreich konnte sich dagegen von 5,2 auf 5,0 Prozent verbessern.

Animation Arbeitslose April

Allerdings blieb Österreich damit nur auf Rang zehn hinter Spitzenreiter Tschechien (2,2 Prozent), Malta (3,3, Prozent), Deutschland (3,4 Prozent), Ungarn (3,7 Prozent), Niederlande (3,9 Prozent), Großbritannien (4,1 Prozent), Polen (4,4 Prozent), Rumänien (4,5 Prozent) und Dänemark (4,8 Prozent).

Die höchste Arbeitslosigkeit weist weiterhin Griechenland mit 20,6 Prozent auf. Dann kommt Spanien (16,1 Prozent) und Italien (11,0 Prozent). Alle anderen EU-Staaten liegen unter der 10-Prozent-Marke.

Anstieg nur in Estland

Im Jahresabstand - März 2017 zu März 2018 - fiel die Arbeitslosigkeit in fast allen EU-Staaten. Die einzige Ausnahme war Estland, wo sie von 5,3 auf 6,5 Prozent anstieg. Unverändert blieb sie in Litauen (7,5 Prozent).

Die Jugendarbeitslosigkeit ging im März in der EU gegenüber Februar von 15,9 auf 15,6 Prozent zurück. In der Eurogruppe sank die Quote von 17,7 auf 17,3 Prozent. Die niedrigsten Arbeitslosenraten bei den unter 25-jährigen gab es neuerlich in Deutschland (6,1 Prozent), Tschechien (6,8 Prozent), Niederlande (7,0 Prozent), Malta (8,8 Prozent), Estland (8,9 Prozent), Dänemark (9,5 Prozent) und Slowenien (9,6 Prozent). In Österreich ging die Jugendarbeitslosigkeit von Februar auf März von 10,2 auf 10,1 Prozent zurück.

Am höchsten lag die Jugendarbeitslosenquote wiederum in Griechenland (42,3 Prozent, allerdings stammen die Daten aus Jänner), vor Spanien (35,0 Prozent) und Italien (31,7 Prozent).

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