Andritz-Wasserkraftwerk in Myanmar rückt näher
Die Bemühungen der österreichischen Exportwirtschaft in Myanmar, dem früheren Burma, Aufträge an Land zu ziehen, könnten sich bezahlt machen. Vergangene Woche hat der steirische Anlagenbauer Andritz eine Absichtserklärung für den Bau eines Wasserkraftwerks am Fluss Irrawaddy in der Nähe von Mandalay unterschrieben. Für Details sei es aber noch zu früh, erklärte Pressesprecher Michael Buchbauer.
Wesentliche Eckdaten müssten erst ausverhandelt werden, so Buchbauer auf APA-Anfrage. Daher könne man zum jetzigen Zeitpunkt dazu nichts sagen. Laut einem Bericht der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua, in dem lokale Medien zitiert werden, geht es um ein Wasserkraftwerk mit einer Leistung von 66 Megawatt, das Andritz über ein Joint-Venture bauen soll.
Millionen Menschen ohne Strom

Donau als Vorbild

Hoffnungsmarkt
Myanmar war bis 2011 jahrzehntelang eine Militärdiktatur. Seit drei Jahren treten die Ex-Generäle als formal zivile Regierung auf. Unter dem Ex-General und nunmehrigen zivilen Präsidenten Thein Sein ist das Land zwischen Indien, China und Thailand zu einem der größten Hoffnungsmärkte weltweit geworden. Als Gradmesser für die politische Entwicklung des Landes gelten die Wahlen 2015.
Kommentare