Amag weiter zuversichtlich

Amag weiter zuversichtlich
Der Aluminiumhersteller glaubt an Steigerung der Profitabilität über die Rekordwerte des Vorjahres hinaus.

Während Wirtschaftsforscher eine deutliche Abkühlung der Konjunktur vorhersagen, sind viele Unternehmen weit zuversichtlicher: Beim börsenotierten Industriekonzern Amag freut man sich aber weiter über eine "solide Nachfrage".

In den ersten drei Quartalen stieg der Umsatz um 15 Prozent auf 627,6 Mio. Euro, das operative Ergebnis (Ebit) wuchs um 22 Prozent auf 90,7 Millionen Euro. Auch im letzten Quartal 2011 erwarte man eine "Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung".

Für das Gesamtjahr geht die Amag daher von einer "Steigerung der Profitabilität über die Rekordwerte des Vorjahres aus", auch die Branche würde den Absatz voraussichtlich wohl um acht Prozent steigern können. Abnehmer wie die Autoindustrie oder Flugzeughersteller würden weiter wie gehabt bestellen. "Zwar lesen wir, was jetzt jeden Tag über die Konjunktur in der Zeitung steht, aber momentan sind wir da noch optimistischer als die Kapitalmärkte", meinte Vorstandschef Gerhard Falch. Leichte Rückgänge gäbe es lediglich bei Aufträgen von Maschinenbauern. Am Investitionsprogramm (75 Millionen Euro bis 2014 für Erweiterungen) halte man fest.

Skeptischer präsentierte sich Mitte Oktober der US-Aluriese Alcoa. Bei der Präsentation Mitte Oktober war von rückläufiger Nachfrage und sinkenden Preisen speziell in Europa die Rede. Deren Vorstand Klaus Kleinfeld meinte zu Rezessionsängsten: "Es sieht fast so aus, als ob die Welt sich selbst in eine weitere Rezession hineinsorgt."

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