Alpine-Pleite: Quote für Gläubiger nun bei 14 Prozent

Alpine-Pleite: Quote für Gläubiger nun bei 14 Prozent
Insolvenzverfahren noch immer nicht abgeschlossen - Prozesse gegen Wirtschaftsprüfer und ehemals Verantwortliche laufen noch

Die Gläubiger des insolventen Salzburger Baukonzerns Alpine bekommen in den kommenden Wochen eine weitere Quotenzahlung von vier Prozent, wie der Kreditschutzverband KSV1870 am Donnerstag mitteilte. Bis dato - knapp acht Jahre nach Eröffnung des bisher größten Insolvenzverfahrens in der Zweiten Republik - sind Quotenauszahlungen von insgesamt zehn Prozent erfolgt. Die anerkannten Forderungen liegen bei 1,6 Mrd. Euro.

Der KSV bewertet die Abwicklung der Alpine Bau GmbH sowie die wesentlichen Verwertungsprozesse als abgeschlossen. Dennoch dürfte sich das Insolvenzverfahren noch ziehen, da nach wie vor "schwierige" Gerichtsprozesse gegen Wirtschaftsprüfer und ehemalige Verantwortungsträger laufen. Ob die Gläubiger noch weiteres Geld sehen werden, hänge vom Ausgang dieser Verfahren ab.

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