Euro verliert gegenüber Dollar an Boden
Für die heimischen Sparer wird es wohl noch lange kaum Zinsen auf ihre Spareinlagen geben. Denn die kurzfristigen Zinsen im Euro werden bis Mitte 2015 weiter leicht zurückgehen. Das erwarten zumindest Experten in ihrer Alpbacher Zins- und Währungsprognose. Die langfristigen Zinsen dagegen sehen die an der Prognose beteiligten Banken sowohl in Europa als auch in den USA steigen. Im Euroraum wird ein Anstieg von derzeit knapp einem auf 1,5 Prozent erwartet, in den USA sollen die Zinsen um 0,7 Punkte auf 3,3 Prozent in die Höhe klettern.
Der Euro – der gegenüber dem Dollar bereits verloren hat – wird weiter zurückgehen. Die Experten erwarten, dass der Kurs von derzeit 1,26 Dollar für einen Euro bis Sommer 2015 auf 1,18 sinkt. Gegenüber dem japanischen Yen und dem Schweizer Franken dürfte sich der Euro allerdings halten.
Einen Preissprung erwarten die Alpbacher Propheten beim europäischen Öl. Die Nordseeölsorte Brent soll sich um mehr als zehn Prozent auf rund 105 Dollar je Fass (159 l) verteuern.
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