Mehr Flüge ab Deutschland und kein neues Sparpaket

Eine Gruppe Stewardessen posiert vor Flugzeugleitwerken verschiedener Fluggesellschaften.
Air Berlin: Für weitere Verbindungen zwischen Wien und Abu Dhabi gibt es aber noch keine konkreten Pläne.

Der Niki-Mutterkonzern Air Berlin und ihr arabischer Partner Etihad Airways wollen ihr gemeinsam genutztes Streckennetz heuer ausbauen. Von Deutschland aus sollen neue Ziele in Indien, Australien und Südkorea angeflogen werden.

Ab Februar wird täglich eine zweite Maschine ab München zum Etihad-Drehkreuz Abu Dhabi abheben. Für weitere Verbindungen zwischen Wien und Abu Dhabi gibt es aber noch keine konkreten Pläne.

Ein Mann mit Brille und Anzug blickt nachdenklich nach oben.
Prock-Schauer: "Ohne Air Berlin wären die Flugpreise höher"
Air-Berlin Chef Wolfgang Prock-Schauer, ein gebürtiger Österreicher, bekräftigte sein Ziel, die verlustreiche Airline heuer in die Gewinnzone zurückzufliegen. Das Sparprogramm Turbine liege voll im Plan. Im Vorjahr seien die gewünschten Einsparungen von 200 Millionen Euro erreicht worden, ebenso viel soll heuer eingespart werden. Ein zweites Sparpaket sei nicht notwendig, sagte Prock-Schauer am Montag in Berlin.

Vom 29,2-Prozent-Anteilseigner Etihad kommt keine weitere Finanzspritze. Spekulation über eine Totalübernahme hatten den Aktienkurs der Air Berlin am Montagmorgen um 15 Prozent in die Höhe getrieben. Um 15.30 Uhr lag die Aktie knapp zehn Prozent im Plus.

Kommentare