Ärger für Sportmanager Leitgeb wegen Immofinanz

Ein Mann in einem grauen Anzug gestikuliert vor einem neutralen Hintergrund.
Es geht um fragwürdige Provisionszahlungen bei einen Immodeal an der Cote d'Azur.

In der Immofinanz-Affäre droht Ronald Leitgeb, Sportmanager und Präsidenten des Österreichischen Tennisverbandes, eine Anklage. Die Staatsanwaltschaft Wien hat einen Vorhabensbericht vorgelegt, bald soll das Justizministerium über eine Anklage entscheiden. Ein entsprechender Bericht des Wirtschaftsblatt wird seitens der Behörde bestätigt.

Es geht um fragwürdige Provisionszahlungen bei einen Immodeal zwischen der Immofinanz und Leitgeb an der Cote d'Azur. Die Staatsanwaltschaft wirft Ex-Immofinanzchef Karl Petrikovics Untreue bzw. Leitgeb Beitragstäterschaft vor. Der Sportmanager war Mieter einer Villa nahe Monaco. 2006 wurde die Villa im Besitz der Immofinanz verkauft.

Leitgeb soll 780.000 Euro von der Immofinanz erhalten haben. Die Summe soll über Scheinrechnungen abgewickelt worden sein. Laut Akt soll sich Leitgeb wegen seiner „bescheidenen wirtschaftlichen Kenntnisse“ auf Petrikovics verlassen haben.

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