Adidas wendet sich von der Leichtathletik ab

Adidas beendet einem Bericht der BBC zufolge seine Zusammenarbeit mit dem Leichtathletik-Weltverband. Der Sportartikelhersteller informierte die IAAF darüber, vorzeitig aus dem noch vier Jahre laufenden Sponsoringvertrag aussteigen zu wollen.
Damit zieht Adidas die Konsequenzen aus dem die Leichtathletik derzeit erschütternden Doping- und Korruptionsskandal. Das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach ist einer der wichtigsten Sponsoren des Leichtathletik-Weltverbandes.
Adidas und der IAAF wollten den Bericht am Montag zunächst nicht bestätigten. Bei Adidas hieß es lediglich, man sei "in engem Kontakt mit der IAAF, um mehr über den Reformprozess der IAAF zu erfahren. Adidas ist gegen Doping in jeglicher Form."

Zuvor hatte eine ARD-Dokumentation systematisches Doping in Russland aufgedeckt. Die russischen Leichtathleten sind deshalb derzeit von den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro ausgeschlossen.
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