Corona: Fast drei Milliarden für Adidas

Corona: Fast drei Milliarden für Adidas
Die KfW habe eine Darlehenszusage in Höhe von 2,4 Milliarden Euro gegeben.

Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller Adidas braucht in der Coronakrise Milliardenkredite vom Staat. Die Bundesregierung habe am Dienstag einen Konsortialkredit über drei Milliarden Euro genehmigt, von denen die Förderbank KfW allein 2,4 Milliarden trage, teilte Adidas in Herzogenaurach mit.

Die verbleibenden 600 Millionen Euro teilen sich mehr als sieben Banken. Durch die weltweiten Ladenschließungen ist dem hochprofitablen Unternehmen der Umsatz weggebrochen.

Allein in China fehlen Adidas bis zu eine Milliarde Euro. Im Gegenzug für den Staatskredit muss Adidas die Dividende streichen, so lange der Kredit läuft. Auch der Aktienrückkauf wird ausgesetzt, der Vorstand verzichtet in diesem Jahr auf alle Boni. Das seien in der Regel rund zwei Drittel des Gehalts.

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