Absatz bei Peugeot auf Tiefststand
Der strauchelnde französische Autobauer PSA Peugeot Citroen hat 2013 in Europa so wenig Fahrzeuge verkauft wie seit 20 Jahren nicht mehr. Wegen der Konjunkturflaute und der starken Konkurrenz brachen die Verkäufe in der Region um 7,3 Prozent auf 1,63 Millionen Wagen ein.
Europa ist für den Konzern enorm wichtig, dort macht Peugeot mehr als die Hälfte des Geschäfts. Auch eine Verkaufssteigerung um 26 Prozent in Lateinamerika und China konnte das Jahr nicht retten. Weltweit fiel der Absatz um 4,9 Prozent auf 2,82 Millionen Autos.
Staatsbeteiligung
Montagmorgen wurde bekannt, dass der Peugeot-Verwaltungsrat grünes Licht für eine milliardenschwere Kapitalerhöhung gegeben hat. Durch das Geschäft sollen demnach insgesamt 3 Milliarden Euro in die Kassen des Konzerns gespült werden.
Der chinesische Staatskonzern Dongfeng und die Regierung in Paris steuerten jeweils 750 Millionen Euro bei und erhielten dafür je einen Anteil von 14 Prozent an dem Unternehmen, berichtete die französische Tageszeitung Les Echos unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Der Anteil der Familie Peugeot falle im Gegenzug auf etwa 14 Prozent von derzeit ungefähr einem Viertel.
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