US-Verkehrsaufsicht nimmt auch Mitsubishi ins Visier

Die US-Verkehrsaufsicht nimmt den japanischen Autobauer Mitsubishi Motors unter die Lupe. Die Behörde NHTSA teilte am Freitag mit, den Pkw-Hersteller um Informationen über Fahrzeuge gebeten zu haben, die in den USA verkauft worden seien. Weitere Angaben machte die NHTSA zunächst nicht.
625.000 Kleinwagen sind betroffen
Sieben Monate nach Bekanntwerden des Abgasskandals bei Volkswagen hatte Mitsubishi am Mittwoch Tricks bei Tests zum Treibstoffverbrauch eingeräumt. Es geht um 625.000 Kleinwagen für den japanischen Markt, die meisten davon wurden für Nissan gebaut. Der Konzern baut etwa eine Million Autos im Jahr und wirbt unter anderem mit umweltfreundlichen Motoren. Analysten von JP Morgan schätzen, der Skandal könne Mitsubishi mindestens 400 Millionen Euro kosten - zusätzlich zum Vertrauensverlust.
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