50 heimische Firmen holten Aufträge in Sotschi

Im winterlichen Russland stehen Werbetafeln von Gazprom und für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi.
Insgesamt geht es um ein Auftragsvolumen von 1,2 Mrd. Euro. Welche Unternehmen dabei sind.

Noch bevor im Februar 2014 im russischen Sotschi um erste Olympia-Medaillen gekämpft wird, gibt es bereits einen österreichischen Sieger. Die heimische Industrie holte sich beim Aufbau der Infrastruktur für die Winterspiele Aufträge im Volumen von rund 1,2 Milliarden Euro.

Gemessen an der Gesamtsumme der Investitionen klingt das freilich eher bescheiden. Denn insgesamt hat Russland 37 Milliarden Euro investiert, Österreichs Anteil daran entspricht demnach gut drei Prozent. Diese Zahlen wurden Donnerstagabend bei einem Empfang des russischen Botschafters in Wien genannt.

50 Firmen

50 Firmen machten Geschäfte in der 400.000 Einwohner zählenden Olympiastadt. Am meisten profitierte der Bauriese Strabag mit dem Bau des olympischen Dorfes und bei der Errichtung von Straßen. Allerdings hatte die Strabag – so deren damaliger Chef Hans-Peter Haselsteiner vor der Vergabe der Aufträge – auf ein weit größeren Stück vom Kuchen gehofft. Der Baukonzern allein wollte sich rund eine Milliarde Euro an Aufträgen holen.

Eine moderne Liftstation mit Sesseln im Schnee unter blauem Himmel.
Der Vorarlberger Weltmarktführer Doppelmayr baut Seilbahnen und Liftanlagen.
Der Vorarlberger SpezialistDoppelmayrbaute zahlreiche Liftanlagen und Seilbahnen, der Spitalsbauer und -betreiberVamederrichtete ein medizinisches Zentrum. Zum Zug kam auchSkidatamit Systemen für die Zutrittskontrollen, dieAsamer Holding errichtete ein Zementwerk, um den riesigen Bedarf vor Ort zu decken.Wintertechnik Engineeringschließlich lieferte Beschneiungsanlagen sowie Such- und Rettungssysteme.

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