3.637.000 Kilo Lebkuchen aus Deutschland

Lebkuchen aus Deutschland ist in aller Munde. Rechtzeitig zu Adventbeginn hat das Statistische Bundesamt ausgerechnet: 14.200 Tonnen der Nascherei exportierten deutsche Hersteller von Oktober 2011 bis September 2012. Gut ein Viertel davon (3.637 Tonnen) ging nach Österreich.
Wichtige Abnehmer waren zudem Polen (1.925 Tonnen), Frankreich (1.787 Tonnen) und die USA (1.244 Tonnen). Sogar in Brasilien (554 Tonnen) gibt es einen Markt für Lebkuchen, Norwegen importierte 5 Tonnen. Gesamtwert der süßen Ware: 44,9 Mio. Euro. Im gleichen Zeitraum importierte Deutschland 4.800 Tonnen Lebkuchen - vor allem aus den Niederlanden.
Ursprung des "Lebkuchens"
Die Kunst des Lebkuchenbackens wurde zuerst in den Klöstern gepflegt. Im Althochdeutschen bedeutet "leb" Heil- und Arzneimittel. Aus den in den Klostergärten wachsenden Pflanzen und Kräutern wurden Heilkräuter und -säfte hergestellt und zu Gebäck verarbeitet. Zu Weihnachten wurden sie als Lebkuchen in den Klöstern verteilt - als Symbol für das Heil, das der ganzen Welt durch die Geburt Christi geschenkt wurde.
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