24 neue Unternehmen für die deutsche Börse
Im zu Ende gehenden Jahr sind in Deutschland so viele Firmen an die Börse gegangen wie seit 2007 nicht mehr. 24 Unternehmen wurden neu an der Frankfurter Börse gelistet, wie die Betreibergesellschaft Deutsche Börse am Montag in Frankfurt am Main mitteilte. 2014 waren es lediglich 19 gewesen. Noch stärker legte den Angaben zufolge das Gesamtvolumen der Börsengänge zu. Die Firmen gaben 2015 zum Start Aktien im Gesamtwert von rund 7 Mrd. Euro aus, während es 2014 nur rund 4 Mrd. Euro gewesen waren.
Größter Brocken Covestro
Der größte Börsengang in diesem Jahr war laut Deutscher Börse der von Covestro, der Kunststoffsparte des Bayer-Konzerns, mit einem Volumen von rund 1,5 Mrd. Euro. Es folgte die Deutsche Pfandbriefbank, in der das Kerngeschäft der verstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) weitergeführt wird, mit 1,16 Mrd. Euro. Auf Platz drei landete Scout24 mit 1,02 Mrd. Euro. Für das kommende Jahr werden unter anderem die Börsengänge von Teilen der Energiekonzerne E.ON und RWE mit Spannung erwartet. An der Wiener Börse gab es zwar Kapitalerhöhungen einiger börsenotierter Unternehmen, einen Börsegang freilich gab es nicht. Im Gegenteil: Der Zuliefer-Konzern Miba zog sich zurück.
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