17 Prozent Gewinnplus: BMW fährt aus der Krise

BMW-Chef Oliver Zipse
Großer Beitrag aus China: Deutscher Autobauer verdiente im dritten Quartal 1,82 Millionen Euro.

Der Autobauer BMW konnte im dritten Quartal wie auch andere Autobauer nach dem Coronaschock im Frühjahr wieder Boden gut machen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern lag zwischen Juli und Ende September bei gut 1,92 Mrd. Euro und damit knapp 16 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie der DAX-Konzern am Mittwoch in München mitteilte. Damit traf BMW die Analystenerwartungen. Im zweiten Quartal hatte BMW hier ein deutliches Minus verzeichnen müssen.

Das Unternehmen hatte bereits mitgeteilt, dass es die Fixkosten gesenkt und Investitionsausgaben gekürzt hatte. Die wichtige Kernsparte mit dem Automobilbau verzeichnete eine operative Rendite (Ebit) von 6,7 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. Analysten hatten mit einem Rückgang gerechnet. Unter dem Strich verdiente BMW 1,82 Mrd. Euro und damit sogar gut 17 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Die gute Entwicklung im China habe über die Beteiligung am dortigen Gemeinschaftsunternehmen zum Gewinnanstieg beigetragen, hieß es. Der Gesamtumsatz fiel um 1,4 Prozent auf 26,3 Mrd. Euro. Den Ausblick bestätigte BMW.

Kommentare