Adventzauber rund um den Stephansdom

Der Stephansdom in Wien mit einem Weihnachtsbaum im Vordergrund.
Der Weihnachtsmarkt am Stephansplatz ist besinnlich und traditionell

Die Stars des Weihnachtsmarktes sind klein, vierbeinig und haben eine große Schnauze. Heuer verkaufe sie erstmals Schweinchen aus Holz, erzählt Ingrid Lackner, die beim Weihnachtsmarkt am Stephansplatz einen Stand mit Tiroler Schnitzereien betreibt. Die Tierchen sind bereits ein Renner: Sie verkaufen sich besser als die hölzernen Stars des Vorjahres – die Engel und die Weihnachtsmänner.

Der Christkindlmarkt am Stephansplatz setzt auf traditionelle Weihnachtsstimmung. Was angesichts der Kulisse nicht schwer fällt: Neben dem Stephansdom gelegen, kommt selbst Mitte November bereits Weihnachtsstimmung auf. "Besonders schön ist es abends, wenn die Fenster des Doms rot und blau leuchten und die Glocken läuten", beschreibt Gerry Jaros, ein Mitarbeiter des Marktbetreibers.

Auch beim Punsch lege man Wert auf Qualität: "Den beziehen wir von einem Anbieter, der sogar einen eigenen Punsch-Sommelier beschäftigt", schildert Jaros. Deswegen kostet er mit 4,20 Euro auch etwas mehr als anderswo. Aber schließlich zähle Qualität: Eine Massenabfüllstation wolle man "definitiv nicht" sein, betont Jaros.

Als Standbetreiberin Lackner hört, dass KURIER-Leser die schönsten Adventmärkte küren können, erwidert sie lachend: "Hören’S auf zu suchen und nehmen’S einfach diesen hier." Denn: "Die Kulisse hier ist unbezahlbar. Eine Steigerung ist eigentlich nicht möglich."

Wiener Adventzauber

1. Bezirk, Stephansplatz

Täglich geöffnet von 11 bis 21 Uhr.

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