Rechtsextremismus 30 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen

Eine Reihe rassistischer Anschläge auf Ausländerheime erschüttert Anfang der 1990er Jahre Deutschland. Die Ausschreitungen vor genau 30 Jahren in Rostock-Lichtenhagen stechen dabei noch heraus.

Vier Tage lang randaliert ein Mob von Neonazis,
die Polizei reagiert zu spät, zu planlos, zu hilflos.
Tausende Zuschauer applaudieren noch, als eine Anlaufstelle für Asylwerber
und das Sonnenblumenhaus genannte Wohnheim vietnamesischer Vertragsarbeiter
mit Molotowcocktails in Brand gesteckt werden.   

Erstmals spricht ein ranghoher Politiker das Geschehene an - Bundespräsident Frank-Walter-Steinmeier - und er warnt. Neue Migrationswellen, Wirtschaftsnot, sowie Politiker und Medien, die Öl ins Feuer gießen sind jene Mischung, die schon vor 30 Jahren einen Pöbel angeheizt haben.  

 

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