Ramstein-Treffen soll Ukraine Kampfpanzer bringen
Wenn es um die Verteidigung geht, bekommt die Ukraine reichlich Waffen.
Aktuell US-Patriot-Systeme aus Deutschland und den Niederlanden,
aus Großbritannien 600 seiner Brimstone Panzerabwehr-Raketen,
Schweden plant sein extrem flexibles Artilleriesystem „Archer“ zu liefern.
Doch Eroberungen und Rückeroberungen gelingen nur mit Unterstützung schwerer Panzer,
um die Präsident Wolodimir Selenskij zum Auftakt der Ramstein-Gespräche
die westlichen Verbündeten – 50 Verteidigungsminister nehmen teil - erneut bittet.
Eine Überlegung könnte sein: Mit welchen Waffen der Krieg auch geführt wird,
er bedeutet Tod, Leid und Zerstörung. Desto mehr, je länger er dauert.
Schwere Panzer könnten, so jedenfalls NATO- und EU-Vertreter,
das Blatt zugunsten der Ukraine wenden.
Und einer vom US-Institut für Kriegsstudien erwarteten russischen Großoffensive zuvorzukommen.
Wie nicht anders zu erwarten gewesen ist, erklärt der Kreml, dass Panzerlieferungen eher das Gegenteil bewirken würden. Und meldet die Einnahme eines Dorfes in der Nähe von Bachmut.
Vergleichsweise Bescheiden bei einem seit Wochen kaum veränderten fast 1.000 Kilometer langen Frontverlauf. Wir wünschen ihnen ein schönes Wochenende, auf Wiederschauen.
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