ÖVP-SPÖ-Fernduell beim ÖGB-Kongress

ÖVP-Kanzler Nehammer wirf SPÖ-Chef Babler Marxismus vor, Babler der Volkspartei Extremismus.

Erst einmal ist Staffelübergabe angesagt. Sowohl bei den roten FSG-Gewerkschaftern als auch bei den Christgewerkschaftern finden Wechsel an der Spitze statt. Bei den Sozialdemokraten beerbt der Bau-Holz-Gewerkschafter und Nationalratsabgeordnete Josef Muchitsch Rainer Wimmer, der sich in die Pension verabschiedet. Und bei der ÖVP-nahen FCG übernimmt Nationalratsabgeordnete Romana Deckenbauer von Langzeitvorsitzenden Norbert Schnedl.

Soweit so schon vorher bekannt war auch schon vorher klar: Das heute wird ein Schlagabtausch zwischen ÖVP und SPÖ auf höchster Ebene.

„Unsere Wertvorstellungen im Wettbewerb zu denen von Marx. Wer hätte das gedacht?“

von Karl Nehammer, Bundesparteiobmann der Österreichischen Volkspartei

Fraktionskonferenz der FCG

BUNDESTAG FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER (FCG): SCHNEDL / DECKENBACHER / NEHGAMMER

„Radikal ist eine ÖVP, die glaubt, dass ihre Großspender einfach zum Staatsbankomaten gehen können.“

von Andreas Babler, Bundesparteivorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Österreichs

Fraktionskonferenz der FSG

BUNDESFRAKTIONSKONFERENZ FRAKTION SOZIALDEMOKRATISCHER GEWERKSCHAFTER (FSG): BABLER

Der gemeinsame Bundeskongress der Gewerkschaften startet dann am Nachmittag, Präsident Wolfgang Katzian soll dann am Donnerstag wiedergewählt werden.

Schwere Vorwürfe gegen griechische Küstenwache

Überlebende berichten von mehreren Pushbacks durch die griechische Küstenwache, immer wieder soll das völlig überfüllte Schiff in Richtung italienischer Gewässer gezogen worden sein. Dabei sei es dann auch ins Wanken geraten und gesunken. Auf die – illegale – Art wollen Länder verhindern, dass Flüchtlinge bei ihnen Asylanträge stellen. Die griechischen Behörden weisen das allerdings von sich. 

GREECE-EUROPE-MIGRANTS-ACCIDENT

Das Unglück fällt in die heiße Phase der Parlamentswahlen nächste Woche, und da meldet sich auch die oppositionelle Syriza zu Wort: Ob es eine Rettungsaktion gegeben hätte, will man wissen, warum man keine Schwimmwesten zur Verfügung gestellt hat und warum man Frontex nicht aufgefordert hat zu helfen. Alle Beteiligten schieben einander jetzt gegenseitig die Verantwortung zu.

Immerhin sind dann gestern 68 Flüchtlinge auf einem in Seenot geratenen Boot von einem russischen Frachter gerettet worden.

Noch nicht gerettet sind – zum Redaktionsschluss dieser Newsflash-Ausgabe – jene fünf Tiefsee-Touristen, die in einem Tauchboot am Weg zum Wrack der Titanic verschollen sind. Alle aktuellen Informationen dazu auf kurier.at

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