Gewalt eskaliert vor Ostern in Nahost

Aus dem Südlibanon flogen Raketen auf Israel und im Westjordanland wurden zwei Israelinnen erschossen. Israel übt Vergeltung.

Mit dem Sturm israelischer Sicherheitskräfte auf die Al-Aksa-Moschee am Tempelberg Mittwochabend dreht sich die Gewaltspirale immer rasanter.

Dabei ist die Ausgangslage - Pessach und Ramadan zur selben Zeit, eine Radikal-religiöse Regierung in Israel und eine praktisch handlungsunfähige im Libanon - äußerst brisant. Die Eskalation vor dem Osterwochenende nützt Netanyahu und den verfeindeten islamistischen Terrororganisationen gleichermaßen.   

Was wie immer viel zu kurz kommt, ist das „andere“ Israel. Das wo Juden, Araber und Christen als Nachbarn, manchmal sogar als Freunde, aber auf alle Fälle in Frieden leben wollen.

Und es meistens auch tun.

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