Was ist ein "Nepo Baby"? Leni Klum & Prinz Harry zählen dazu!

Was ist ein Nepo Baby? Die Bedeutung hinter dem viralen Begriff.
Kinder von berühmten Persönlichkeiten profitieren vom Promi-Bonus. Wie Mila Kunis und Ashton Kutcher das verhindern wollen.

Leni Klum, Prinz Harry, Zoë Kravitz, Kate Hudson, Lily-Rose Depp, Brooklyn Beckham: All diese Promi-Kinder sind sogenannte "Nepo Babies". Ihnen wurden Geld, Erfolg und etliche Vorteile aufgrund ihrer berühmten Eltern bereits mit in die Wiege gelegt. Privilegierte Kinder sehen sich immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, dass sie nicht wirklich hart für ihren Erfolg arbeiten müssten.

Mila Kunis und ihr Mann Ashton Kutcher haben aufgrund dieser Debatte einen drastischen Entschluss gefasst: Das Schauspieler-Paar möchte ihren zwei Kindern kein Geld vererben. 

Was ist ein "Nepo Baby"?

Nepo ist die Kurzform von Nepotismus, auch bekannt als Vetternwirtschaft, Freunderlwirtschaft oder Vitamin B. Konkret geht es um die Begünstigung von Familienangehörigen, entfernt Verwandten oder engen Freund:innen. Insbesondere Kinder profitieren von ihren erfolgreichen Eltern, die beispielsweise als Politiker:innen, Unternehmer:innen, bekannte Models oder berühmte Schauspieler:innen fungieren. 

Zwar handelt es sich hierbei um kein neues Phänomen, die Diskussion um "Nepo Babies" kam jedoch erneut ins Rollen, als im Dezember vergangenen Jahres ein Artikel im "Vulture", einem Entertainment-Magazin und Teil des "New York Magazins", zu der Thematik erschienen und viral gegangen ist. Promis wie Kate Hudson und Jamie Lee Curtis haben sich zur "Nepo Baby"-Debatte zu Wort gemeldet. 

Kunis und Kutcher wollen Kinder nichts vererben

Dass auch die beiden Kinder vom Hollywood-Paar Mila Kunis und Ashton Kutcher zu den "Nepo Babies" gehören könnten, wollen sie um jeden Preis verhindern. Daher haben sie sich dazu entschieden, ihrer Tochter Wyatt Isabelle (8) und ihrem Sohn Dimitri (6) keine Treuhandfonds einzurichten. In einem Tweet hieß es, sie wollen nicht, "dass ihre Kinder verwöhnt und anspruchsvoll werden, sondern dass sie motiviert werden, hart zu arbeiten". Ihr Vermögen von rund 275 Millionen US-Dollar wollen Kunis und Kutcher für wohltätige Zwecke spenden. 

Kutcher würde seinen Kindern lediglich dann finanzielle Unterstützung anbieten, wenn sie ihr eigenes Business aufbauen wollen. "Wenn meine Kinder ein Unternehmen gründen wollen und sie einen guten Geschäftsplan haben, werde ich darin investieren. Aber sie bekommen keine Treuhandfonds", verkündete der Schauspieler bereits 2018 in einem Podcast-Interview. Im Zuge der Nepo-Baby-Debatte erlangte Kutchers Statement jedoch neue Aktualität. 

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