Outlook-Störung: Login- und Suchprobleme plagen Nutzer

Mehrere Microsoft-Apps, darunter Outlook, sind auf dem Bildschirm eines Smartphones zu sehen.
User haben Probleme, ihre E-Mails aufzurufen und Inhalte im Outlook-Programm zu suchen.

Immer mehr Nutzer ärgern sich über das E-Mail-Programm Outlook von Microsoft, das seit letzter Woche einige Störungen aufweist. Wie Bleeping Computer und Windows Report berichten, können Kunden nicht auf ihre Postfächer zugreifen und auch die Suchfunktion bereitet Probleme.

Login- und Suchprobleme

Microsoft bestätigte den Vorfall erstmals unter dem Eintrag EX1189820 im Microsoft 365 Admin Center. Zudem gab es mehrere Benutzerberichte auf der Ausfallüberwachungsplattform DownDetector, die von Problemen mit der Serververbindung und der Anmeldung erläuterten. "Benutzer können möglicherweise in der klassischen Outlook-Oberfläche keine Verbindung zu ihrem Exchange-Online-Postfach herstellen. Wir untersuchen aktiv die Ursache der Verbindungsfehler", erklärte Microsoft. 

Neben den Verbindungsproblemen gibt es auch Schwierigkeiten bei der Suche (EX1189768). Einige Nutzer berichteten bereits letzten Donnerstag, dass sie bei der Eingabe von Suchbegriffen keine Ergebnisse in der Suchleiste angezeigt bekommen. Microsoft erfasst beide Vorfälle nun unter EX1189768 und berichtete zuletzt am 25. November 2025: "Betroffene Szenarien umfassen unter anderem, aber nicht ausschließlich, Folgendes: - Suche - Anzeige des Frei/Beschäftigt-Status anderer - Verbindung zu Exchange Online-Postfächern - Festlegen des Abwesenheitsstatus."

Ist Österreich betroffen? 

In Österreich wurden laut Downdetector nur vereinzelte Störungen (3-5 Meldungen) verzeichnet. Microsoft berichtete über vermehrte Probleme außerhalb Europas: "Die Auswirkungen betreffen insbesondere Benutzer in den Regionen Asien-Pazifik und Nordamerika, die versuchen, über die klassische Outlook-Benutzeroberfläche eine Verbindung zu ihrem Exchange-Online-Postfach herzustellen."

So kann man Outlook-Probleme umgehen

Um den Problemen auszuweichen, empfiehlt Microsoft auf die Webversion von Outlook umzusteigen, die bisher problemlos funktioniert. 

Die Störung folgt nach einem größeren DNS-Ausfall, der sich erst Ende Oktober ereignet hat. Dabei wurden die Dienste von Azure und Microsoft 365 beeinträchtigt. Nutzer waren nicht in der Lage, sich einzuloggen und auf die Dienste sowie Plattformen zuzugreifen. 

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