Früchte der Antike

Datteln und Feigen enthalten viele antioxidative Stoffe, die Zellen schützen. Vor allem getrocknet haben sie einen hohen Anteil an Nährstoffen.
Datteln: Die ältesten Überreste kultivierter Datteln sind an die 4000 Jahre alt. In der Antike
wurden sie häufig gegen Infektionen verabreicht. In einer US-Studie hatten getrocknete Datteln – imVergleich mit sechs frischen und sechs getrockneten Obstsorten – den mit Abstand höchsten Gehalt an Phenolen. Diese Inhaltsstoffe („Antioxidantien“) fangen aggressive Sauerstoffmoleküle („Freie Radikale“) ab, die bei Stoffwechselprozessen entstehen und Zellen schädigen können.
Feigen: In biblischer Zeit waren Feigen ein wichtiges Nahrungsmittel, schreibt Botaniker
Michael Zohary in seinem Buch „Pflanzen der Bibel“: „WegenihreshohenZuckergehaltes
konnte sie getrocknet oder zu Fladen gepresst für die obstlose Zeit gelagert werden.“ Heute weiß man, dass getrocknete Feigen im Vergleich zu anderem Trockenobst einen sehr hohen Anteil an Minderalstoffen haben. Zudem reguliert ihr hoher Anteil an Ballaststoffen den Darm. Aber Vorsicht: Man sollte nicht zu viel davon essen, denn im Übermaß führen sie zu Blähungen oder Durchfall.
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