Tipps bei Histaminintoleranz

Gerade in der Adventzeit kann Histaminunverträglichkeit ein besonders unangenehmes Problem sein: Glühwein, Rotwein, Walnüsse, Hartkäse, geräucherter Matjes oder Rohwurst - alles "Problemlebensmittel" für Menschen, die durch einen Mangel an dem Enzym DAO (Diaminooxidase) Histamin aus der Nahrung nicht abbauen können. Doch es gibt Möglichkeiten, die Reaktionen des Körpers wie Kopfschmerzen, Hautausschlag, Juckreiz, Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden zu lindern.
1.) Achten Sie auf frische Lebensmittel:
Durch Tiefkühlen von Lebensmitteln kann deren Histamingehalt sogar noch erhöht werden. Daher auf frische Lebensmittel achten.
2.) Zufuhr von Vitamin B6 erhöhen:
Die regelmäßige Zufuhrt von Vitamin B6 (Getreide, Hülsenfrüchte, Algen, Vitaminpräparate) kann die Beschwerden einer Histamin-Intoleranz lindern.
3.) Zufuhr von Vitamin C erhöhen - aber nicht durch Zitronensaft:
Vitamin C beschleunigt den Abbau von Histamin. Jede Quelle ist gut, nur Zitrusfrüchte in diesem Fall nicht, da sie die Histaminausschüttung fördern. Besser sind z.B. Gemüse oder Erdäpfel.
4.) Gewisse Medikamente vermeiden:
Es gibt Medikamente, die das Enzym Diaminooxidase (DAO) blockieren, z.B. bestimmte Hustenstiller, Antibiotika oder Herz-Kreislaufmittel, andere fördern die körpereigene Ausschüttung von Histamin (z.B. Diclofenac)
5.) Zufuhrt des Enzyms Diaminooxidase (DAO):
Bei Histamin-Intoleranz aufgrund des Enzymmangels kann die Zufuhr des Enzyms (durch ein diätetisches Lebensmittel) vielfach die Beschwerden lindern. Das Präparat ist in Apotheken erhältlich.
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