Twinkle, Twinkle, Little Star
Wenn sich die Fenster, Bäume, Gärten und Straßen im Winter für einige Wochen in festliche Lichtquellen verwandeln, gibt es viel zu sehen. Die Fraktionen „Weniger ist mehr“ und „Es kann nie genug sein“ wechseln sich im Orts- und Stadtbild ab und so gibt es ausreichend Gesprächsstoff. Denn Geschmäcker sind bekanntlich verschieden – und grell-bunt leuchtende Lichternetze, Lichtfiguren vom Rentier bis zur Riesenkugel oder aufblasbare Schneemänner in Lebensgröße mit hörbarem Ventilator sind des einen Freud, des anderen Leid.
Was gilt es, zu beachten?
Weihnachtsdekoration mit LEDs erzeugt wenig Wärme bei niedrigem Stromverbrauch – im Vergleich mit Glüh- oder Halogenlampen nur etwa ein Zehntel. Hinzu kommt eine weitaus längere Lebensdauer. Es lohnt sich also, alte Leuchtdeko zu ersetzen. Beim Kauf ist je nach geplantem Einsatz darauf zu achten, ob sie Indoor- oder Outdoor-geeignet ist. So wird das Risiko eines Stromschlags, Kurzschlusses oder Brandes reduziert. Denn Regen, Eis, Schnee, niedrige Temperaturen und Feuchtigkeit im Allgemeinen sowie mögliche Korrosion sind eine Herausforderung für Lichtfiguren, Baummäntel, Cluster-Beleuchtung, Lichterketten, Leuchtsterne und Hohlform-Laternen. Bei der Montage ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Dekoelemente sturmsicher angebracht sind. Zudem ist es im Sinne einer guten und friedlichen Nachbarschaft empfehlenswert, sie so zu positionieren, dass sie nicht allzu hell direkt in die Fenster anderer scheinen oder blinken. Es kann hilfreich sein, sich vorab abzusprechen. Denn auch wenn Balkon, Terrasse und Loggia nach persönlichem Geschmack und freiem Ermessen gestaltet werden können, ist „Fair Play“ angesagt – ebenso wie Achtsamkeit mit der Hausfassade, die nicht beschädigt werden darf. Bewährt haben sich Zeitschaltuhren, die das Einhalten der Nachtruhe von 22 Uhr bis 6 Uhr vereinfachen.
Gute Nachricht
In den eigenen vier Wänden ist alles erlaubt. Empfehlenswert ist es, aus Kosten- und Entsorgungsgründen auf batteriebetriebene Weihnachtsdekoration zu verzichten. Das Sortiment an USB-aufladbaren Elementen erweitert sich laufend. Für abwechslungsreiche Lichtstimmungen sorgen smarte Lightstrips und Lichterketten. Bei Weihnachtsbäumen setzen sich elektrische Kerzen zunehmend durch. Aus gutem Grund: Während brennende Wachskerzen ständig im Auge behalten werden müssen, können elektrische unbeobachtet warmes Licht verbreiten. Zusätzlich erspart man sich Sorgen bezüglich möglicher Wohnungsbrände oder der Verletzungsgefahr für Kinder und Haustiere. Beim Verlassen des Raums und der Wohnung sollte die Baumbeleuchtung dennoch – auch aus ökologischen Gründen – immer ausgeschaltet werden.
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