Sommerzeit ist Schnappschusszeit

Eine Frau macht einen Schnappschuss im Urlaub
Mit Kamera und Actioncam Urlaubserinnerungen schaffen!

So unterschiedlich die Herangehensweise an einzelne Motive ist, so unterschiedlich sind auch die Menschen hinter der Kamera. Daher haben wir Fotografie- und Videofans grob in drei Typen gegliedert: in Fans klassischer Kameras, in jene von richtig viel Action und in Smartphone-Fotografie-Fans.

Kamera-Fans

Müssten wir Hobbyfotografinnen und -fotografen auf dem Reißbrett entwerfen, würden diese im Urlaub wohl mit einer klassischen Spiegelreflex- oder Systemkamera auf Motivjagd gehen. Ausgestattet mit aktuellen Top-Kameras wie etwa der „Nikon Z5 II“ oder der „Canon PowerShot V1“ wird von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit getingelt. In der Stadt sorgt die Goldene Stunde für perfekte Lichtbedingungen. Vorzugsweise ist es nicht die abendliche, sondern die morgendliche Goldene Stunde kurz nach Sonnenaufgang. Diese hat nicht nur den Vorteil kühlerer Temperaturen, in der Regel sind in den Morgenstunden auch weitaus weniger Menschen unterwegs, was vor allem an hochfrequentierten Touristen-Hotspots für bessere Ergebnisse sorgen dürfte. Immens wichtig ist dabei ein Stativ, das unbedingt mitgeführt werden sollte und sich vor allem bei Motiven mit Langzeitbelichtung, Landschaftsfotos oder Selbstporträts als äußerst nützlich erweist. Auch ein zusätzlicher Akku kann gute Dienste leisten – ebenso wie ein Wechselobjektiv, denn damit kann in Sekunden zwischen Porträtaufnahme und Landschaftsfotografie geswitcht werden.

Action-Aficionado

Wer es im Urlaub gerne sportlich hat, wird wohl eher nicht mit der großen DSLR auf den Berg steigen. Vielmehr ist das ein perfektes Einsatzgebiet für Actioncams. Jahrelang dominierte „GoPro“ mit seinen „Hero“-Kameras den Markt, inzwischen gibt es aber einige gute Alternativen, etwa von DJI („Osmo Action 5 Pro“) oder Insta360 („X5“). Solche Kameras eignen sich ausgezeichnet dafür, Aufnahmen von sportlichen Betätigungen herzustellen. Sie sind zumeist resistent gegen Wasser und Staub sowie Erschütterungen. Deshalb können sie sogar am Fahrradlenker, beim Wildwasserkajaktrip oder beim Fallschirmspringen eingesetzt werden. Dank der kompakten Größe passen sie in jede Hosentasche und fallen bei keinem Sport unangenehm auf. Ein weiterer Vorteil: Aufgrund ihres großen Sichtfeldes haben die Cams alles im Blick, ohne das Wesentliche unangenehm zu verzerren.

Mit Kamera und Actioncam Urlaubserinnerungen schaffen!
Tipp: Für Tiefe sorgen. Ein unscharfes Objekt im Vordergrund oder ein Berg im Hintergrund ver­leihen dem Hauptmotiv eine stärkere Präsenz und machen das Bild spannender.

Smartphone-Fotografie

Viele Urlauberinnen und Urlauber packen keine separate Kamera mehr ein, sondern knipsen ihre Reisebilder mit dem Smartphone. Grundsätzlich ist das keine schlechte Idee, weil die Kameras in Handys technisch immer besser werden und dadurch sehr brauchbare Ergebnisse erzielen können. Dennoch sollten ein paar Dinge berücksichtigt werden: Achten Sie darauf, dass vor Urlaubsantritt genug freier Speicher vorhanden ist. Ist das nicht der Fall, kommt man vor Ort schnell in Verlegenheit. Außerdem ist anzuraten, Fotos zusätzlich in einer Cloud zu sichern. Allerdings sollte das Hochladen nur in einem WLAN-Netz erfolgen, zumindest, wenn man im Nicht-EU-Ausland urlaubt. Sonst kann es schnell ins Geld gehen, wenn Fotos und Videos im Mobilfunknetz hochgeladen werden.

Nach dem Urlaub

Um lange Freude an Urlaubsfotos haben zu können, sollten diese unmittelbar nach dem Heimkommen sortiert werden. Man neigt dazu, ein und dasselbe Motiv öfter zu knipsen – gerade im digitalen Zeitalter. Nehmen Sie sich daher die Zeit, die Fotos durchzusehen und auch welche zu löschen. Vielleicht haben Sie sogar die Muße, ein Fotobuch zu erstellen – etwa mit dem CEWE Fotoservice. Dann können auch Verwandte, Freundinnen und Freunde sehen, welche Highlights Sie im Urlaub gesehen und erlebt haben.

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