Im Praxistest: Xiaomi 15 Ultra – Kameragigant mit Megatempo

Wo „Ultra“ draufsteht, sollte auch „Ultra“ drinnen sein. Das trifft auf das aktuelle Flaggschiff von Xiaomi zweifelsohne zu. Nutzer erwartet ein wunderschönes, 6,73 Zoll großes LTPO-AMOLED-Display, das zu den Kanten hin abgerundet ist. Abgeschrägt ist auch die Kunstleder-Rückseite, wodurch das Gerät sehr gut in der Hand liegt – trotz der 229 Gramm, die es auf die Briefwaage bringt.
Leistung satt
Optisches Herzstück ist die Vierfach-Kamera mit Leica-Branding, die sehr stark ins Auge sticht. Haupt-, Weitwinkel- und Telelinse knipsen Fotos mit 50 Megapixeln, die Periskop-Kamera nimmt sogar mit 200 Megapixeln auf. Die vier Linsen sind in einem runden Set-up angeordnet, das weit aus dem Gehäuse hervorsteht. Das führt zwar dazu, dass das Telefon am Tisch liegend immer angewinkelt ist, aufgrund der mittigen Position wackelt es allerdings so gut wie gar nicht. Im Inneren sorgt der „Snap-dragon 8 Elite“ aus dem Hause Qualcomm für massig Power. Der 5.410 mAh starke Akku bringt einen problemlos durch den Tag und kann – das passende Netzteil vorausgesetzt – mit bis zu 90 Watt aufgeladen werden. Dieses befindet sich jedoch, Xiaomi ist dem allgemeinen Trend gefolgt, fortan nicht mehr im Lieferumfang. Beim „14 Ultra“ lag es noch bei. Auch an KI-Features mangelt es dem Phone nicht. Dem Namen des Betriebssystems „HyperOS“ entsprechend heißt die KI „HyperAI“. Spracherkennung, Echtzeitübersetzung, Bildbearbeitung oder Textkürzung dürfen da nicht fehlen. Apropos -Betriebssystem: Es basiert auf „Android 15“, Xiaomi verspricht vier Jahre Updates, dazu sechs Jahre -Sicherheitspatches.
Unsere Meinung
Xiaomi hievt sich mit dem „15 Ultra“ direkt in die Beletage des Android Universums. Vor allem bei der Hardware wird geklotzt statt gekleckert.


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