
© APA/THOMAS LERCH
"Wiener Chic" aus oberösterreichischer Hand
Designerin Susanne Bisovsky erweckt Biedermeier mit Blumenprints und Mustermix zu neuem Leben.
Geschickt gewickelte Kopftücher, weit ausgestellte Kleider und Röcke, volkstümliche Einflüsse und knallige Floralmuster, die kombiniert mit Streifen und Punkten einen braven Biedermeierstil brechen: So präsentierte die österreichische Designerin Susanne Bisovsky ihre neueste Kollektion "Wiener Chic" in Wien.
Rund 200 Modefans hatten sich zur Geburtsstunde der "Schönen Wienerin" im Innenhof des Biedermeiergebäudes samt Pawlatsche eingefunden. Eben dieses biedere Ambiente modisch zu durchbrechen, hatte sich Bisovsky mit ihrer neuen Kollektion vorgenommen: Bodenlange und nach unten hin ausgestellte Kleider und Röcke mit auffälligen Blumenprints und raffinierten Spitzenelementen wurden über einen Laufsteg aus Teppichen mit floralen Mustern geführt.
Mustermix
Modische Statements setzt die schöne Wienerin nach Bisovsky durch eine Mix aus den verschiedensten Mustern: Hier treffen etwa gepunktete Mäntel auf Hahnentrittkleider mit floralen Motiven und auch die Strümpfe stechen durch spezielle Prints hervor. Komplettiert wird der "Wiener Chic" mit trachtigen, schwarzen Lackschuhen mit großer Spange sowie mit kunstvoll gewickelten und vorne zu einer großen Masche gebundenen Kopftüchern, die auch mit schräg sitzenden Hüten samt Federschmuck drapiert werden können.

Aber auch den Abendroben in edlem Gold verleiht die Designerin mit fein-schimmernden Blumendrucken und glitzernden Details ihre persönliche Note. Bisovsky: "In meiner Wunschvorstellung gibt es ein Art Wiener Stil, der das Stadtbild prägt und wo man sagt 'Das ist die typische Wienerin'. Da wäre ich sehr stolz, wenn das passieren würde."
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