neyo.: Lieblingsstücke made in Nepal

Eine junge Frau mit langem Haar und einem Schal steht vor einem See.
Mit ihrem Label wollten Ineke und André ein Stück Nepals nach Europa holen. Doch dann kam das Erdbeben.

Zu einem Kleidungsstück gehören immer zwei Menschen: Der Mensch, der es trägt und der Mensch, der es macht. Deshalb haben Ineke und André aus Aachen 2013 ihr gesamtes Erspartes in ein eigenes Modelabel gesteckt. Eine Reise nach Nepal hatte Ineke nachhaltig beeindruckt und den Grundstein für die Gründung von "neyo." gelegt. Ihr und André war es nicht nur wichtig, Mode zu produzieren, die sich gut verkauft. Die kreativen Köpfe wollten vor allem auch, dass die Kundin erfährt, wer es für sie gemacht hat.

Barfuß tanzt eine Frau mit einem Tuch in einem hellen Raum.

Handgemachte Strickmode aus Nepal

Seither wurden fünf Kollektionen produziert. Jedes einzelne Stück entsteht in liebevoller Handarbeit von nepalesischen Strickmeistern. Ob Kaschmir, Merino, Baumwolle oder Leder – alle Materialien stammen aus der Himalaya-Region. Das einzigartige Konzept ging auf, die kuschelweichen Schals, Mützen und Pullover (die auch über den eigenen Onlineshop verkauft werden) kamen gut an. Doch mit dem Erdbeben im Frühjahr 2015 änderte sich alles.

Zwei Frauen arbeiten an einem hellrosa Stoff mit Nadel und Faden.
Eine Gruppe von Männern und Frauen steht vor einem Gebäude.

Nicht nur die Strickerei, sondern auch die privaten Häuser der Mitarbeiter mussten wieder aufgebaut werden. Nur dank der Hilfe von privaten Spendern konnte schnell gehandelt werden, die entgangenen Umsätze konnten jedoch nicht wieder eingeholt werden. Für die Produktion einer neuen Kollektion ist die junge Firma abermals auf Unterstützung angewiesen. Mithilfe der Crowdfunding-Plattform startnext.com wollen Ineke und André die Umsetzung der neuen Entwürfe finanzieren. Nicht nur für mehr glückliche Kunden, sondern auch für mehr stolze Stricker.

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