New Yorker Modewoche startet nach Kontroverse um Trump-Unterstützer

New Yorker Modewoche startet nach Kontroverse um Trump-Unterstützer
Mehrere Designer verlegte ihre Shows nach Spendenaktion für den US-Präsidenten in andere Stadtteile.

Bei der diesjährigen Fashion Week in New York werden Designer ab Freitag ihre neuen Kollektionen für den Frühling und Sommer 2020 vorstellen - doch auch die Politik führte im Vorfeld der Laufstegshows zu Debatten. Stein des Anstoßes war der Immobilien-Milliardär Stephen Ross, der eine Spendenveranstaltung für Präsident Donald Trump veranstaltete.

Keine Show in Hudson Yards

Da Ross unter anderem in das neue New Yorker Viertel Hudson Yards investiert hatte, zogen die Designer Rag & Bone und Prabal Gurung ihre Shows aus dem Stadtteil zurück. Prabal Gurung schrieb im August auf Twitter, dass Ross' Veranstaltung für Trump der Grund dafür sei, nicht weiter mit den Hudson Yards über eine Show des Labels dort zu verhandeln. Das politische Klima in den USA sei turbulent und unter anderem angesichts von weißen Rechtsradikalen gefährlich. "Diese gefährliche und hasserfüllte Kultur wird angetrieben und inspiriert von Präsident Trumps hässlicher, spaltender und rassistischer Rhetorik", schrieb Gurung.

Die beiden Marken werden ihre Mode jetzt auf anderen Bühnen der Stadt präsentieren. Bis zum 11. September werden laut Veranstaltungskalender auch Größen wie Kate Spade, Tommy Hilfiger, Tom Ford, Tory Burch oder Marc Jacobs ihre Ideen für die Trends 2020 präsentierten. Zudem wird es eine Reihe von Nebenveranstaltungen geben. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf der Diversität der Präsentationen und der engagierten Models liegen.

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